Umwelt-Produktdeklaration (EPD)
für die Herstellung von Sperrhölzern nach EN 636 aus Laubholzfurnier
Nachhaltigkeit spielt in allen Belangen des Lebens mittlerweile eine zentrale Rolle. Über so genannte Enviromental Product Declarations - kurz: EPDs können wir Ihnen detaillierte Informationen über die Umweltwirkungen unserer Produkte zur Verfügung stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) fungiert als EPD-Programmhalter.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Umwelt-Produktdeklaration (EPD)
Was ist die Grundlage einer EPD?
Basis für die Ökobilanzierung (en: Life Cycle Assessment – kurz LCA) sind die internationalen Normen ISO 14040 und ISO 14044.
Für welche Produkte wurde die EPD erstellt?
Deklariertes Produkt/deklarierte Einheit: 1m³ Sperrholz aus Laubholzfurnier
Sperrholz im Sinne dieser EPD sind plattenförmige Holzwerkstoffe auf Basis von Furnieren aus Laubholz. Die Furniere werden so gelegt, dass deren Faserrichtung im Winkel von 90° zueinander angeordnet (abgesperrt) sind. Sie werden mittels duroplastischer Bindemittel miteinander verklebt.
Die Anforderungen an Sperrholz sind nach EN 636 für allgemeine und tragende Zwecke zur Verwendung im Trocken- Feucht- oder Außenbereich definiert. Sperrholz aus Laubholzfurnier, normal verdichtet, kann im Bauwesen, im dekorativen Innenausbau / Möbelbau und für Sportgeräte, als Schutz- und Lagermaterial, für Verpackungen sowie im Werkzeug- und im Fahrzeugbau eingesetzt werden. Sperrholz mit höherer Verdichtung kann im Bauwesen und für technische Anwendungen eingesetzt werden.
Welches Treibhausgaspotenzial (GWP) ergibt sich aus der EPD?
Je Kubikmeter des durchschnittlichen Buchenfurniersperrholzes werden rund 340 kg biogener Kohlenstoff über die Produktlebensdauer gespeichert.
Dies entspricht bei vollständiger Oxidation einem CO2-Äquivalent von 1247 kg, welche im Zuge der Rohstoffbereitstellung in das Produktsystem eingehen (negativer Wert im Treibhausgaspotenzial GWP) und dieses am Ende des Lebenszyklus zwangsläufig auch wieder verlassen (positiver Wert im Treibhausgaspotenzial GWP). Über den gesamten Produktlebenszyklus entspricht die Summe des biogenen Anteils am Treibhausgaspotenzial somit stets null.
Die fossilen Treibhausgasemissionen für die Produktion des durchschnittlichen Buchenfurniersperrholzes belaufen sich über die Herstellungsphase (Module A1-A3) auf rund 350 kg CO2-Äquivalent.
Wo finde ich die EPD?
Die Umwelt-Produktdeklaration kann beim Programmhalter (IBU – Institut Bauen und Umwelt e.V.) und auf unserer Webseite heruntergeladen werden unter:
Ihre Vorteile für Transparente Umweltinformationen durch EPDs
Nachhaltigkeit spielt in allen Belangen des Lebens mittlerweile eine zentrale Rolle.
Über so genannte Enviromental Product Declarations - kurz: EPDs (de: Umwelt-Produktdeklaration) können Unternehmen detaillierte Informationen über die Umweltwirkungen ihrer Produkte zur Verfügung stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) fungiert als EPD-Programmhalter.